Page 5 - Energieberater
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                KLIMAFREUNDLICH BAUEN UND SANIEREN
  Richtig Dämmen zahlt sich aus! Wärmeverlust vermeiden, Heizkosten sparen
Wer Energie- bzw. Heizkosten sparen und klimafreundlich wohnen möchte, kommt vor allem bei Gebäuden,
die vor der Wärmeschutzverordnung von 1995 errichtet wurden, kaum an einer energetischen Sanierung vorbei. Denn unsanierte Altbauten verlieren – ähnlich wie unser Kopf im Winter ohne Mütze – einen nicht
unerheblichen Anteil der Heizwärme völlig ungenutzt.
        Vor allem über ungedämmte Außenwände gehen bis zu 25 Prozent
der Heizenergie verloren, bei einem nicht gedämmten Dach kann der
Wärmeverlust bis zu 20 Prozent betragen. Und hinter jedem verlore-
nen Prozent stecken Heizkosten, die quasi verpuffffen. Der einfachste
und meist kostengünstigste Weg, um ein Bestandsgebäude gegen winterliche Kälte – und sommerliche Hitze – zu schützen und den Energieverbrauch zu senken, ist eine gute Dämmung. Gegebenenfalls eine neue, nachhaltige Heizungsanlage anzudenken, macht Sinn – aber erst nach erfolgter Dämmung. Dann geht von der erzeugten Energie auch weniger verloren.
Denn: Die energieeffizienteste Heizung bringt nichts ohne gute Dämmung!
Wo aber am besten ansetzen? Generell gilt, dass für jede Sa
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ungs- oder Dämmmaßnahme die Gesamtheit des Gebäudes zu
betrachten ist. Energieberater oder Sanierungsplaner entde
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ungs- und Dämmungsplan.
Bild: steico.com
Die energie-
effffizienteste Heizung
bringt nichts ohne gute
Dämmung!
Welcher Dämmstoffff ist für welches Sanierungsvorhaben geeignet?
Wer beim Dämmen auf diffffusionsoffffene Materialien wie Mineral- wolle, Holzfasern oder Zellulose bzw. Naturfasern setzt, punktet durch Dämmstoffffe, die auch feuchtigkeitsregulierend wirken.
Der Einsatz des Dämmstoffffs ist aber stets davon abhängig, wo genau für welche Raumnutzung gedämmt wird. So haben Dämm- stoffffe aus Kunststoffff oder künstlichen Fasern andere Eigenschaftften und Eignungen als mineralische Dämmplatten, Dämmputze oder wärmedämmende natürliche Materialien. Nicht zuletzt spielen hier auch die Kostenfrage sowie das steigende Interesse an nachhaltigen Dämmstoffffen mit hinein.
Bild: GettyImages
                                                                       Wärmedämmung rechnet sich!
Selbst, wenn die Herstellung der Dämmstoffe, die graue Energie, einbezogen wird, rechnet sich Wärmedämmung! Nach einer Untersuchung des Karlsruher Instituts für Technologie liegt die ökologische Amortisationszeit vieler Dämmstoffe bei unter zwei Jahren.
Welcher Dämmstoff sich für welche Maßnahme konkret eignet und welche Möglichkeiten der energetischen Sanierung durch Dämmung, neue Fenster und Türen oder eine nachhaltige Heizlösung Ihnen offenstehen,
lesen Sie in diesem Energieberater.
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