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                      RELEVANTE ASPEKTE FÜR DEN HAUSBAU
 Bei der Planung des eigenen Zuhauses von Anfang an alles richtig zu machen, erscheint
ohne Hintergrundwissen und Erfahrungswerte fast unmöglich. Wir haben vier wichtige Punkte herausgegriffen, deren frühzeitige und gewissenhafte Planung eine große Rolle spielt.
Baufinanzierung
Mit der Finanzierung steht und fällt das gesamte Vorhaben. Ein zent- raler Aspekt beim Baukredit ist der Mix aus Eigen- und Fremdkapital, denn das Verhältnis entscheidet über Zinsen und Laufzeit des Darle- hens. Mit einem Eigenkapital von 20 bis 40 Prozent der Gesamtkosten bewegen Sie sich in einem soliden Rahmen. Ihr Finanzierungspoten- zial für die monatlichen Raten des Kredits kalkulieren Sie, indem Sie alle monatlichen Fixkosten von Ihrem Einkommen abziehen. Rechnen Sie aber in jedem Fall ausreichend Spielraum für Ausgaben oder Anschaffungen außer der Reihe ein!
Haustyp
Baumaterial, Architektur und Energieeffizienz sind nicht nur eine Frage von Kosten. Die Qualität und Ihre persönlichen Vorstellungen sind genauso entscheidend. Schließlich schaffen Sie sich Ihr Zuhause, in dem Sie sich über Jahre hinweg wohlfühlen wollen. Ein hoher öko- logischer Standard beispielsweise erhöht zunächst einmal die Kosten, führt aber zu geringeren Energiekosten. Wann sich diese Investition tatsächlich rechnet und inwieweit staatliche Förderungen herange- zogen werden können, kann im Vorfeld ermittelt werden. Vor- oder Nachteile lassen sich nicht pauschal benennen. Eine gute Entschei- dung beruht auf sorgfältiger Abwägung.
Grundstück
Hier können bereits Fehlplanungen und Mehrkosten vermieden werden. Infrastruktur, öffentliches Verkehrsnetz, Fahrwege, Freizeit- möglichkeiten, Schulen, Kindergärten und nicht zuletzt der Flächen- nutzungsplan sind relevante Indikatoren. Den Bebauungsplan bzw. baurechtliche Bestimmungen und die Erschließung des Grundstücks gilt es ebenfalls zu beachten. Gerade die Erschließung kann schnell zu einem Kostentreiber werden. Mit der Vermessung des Grundstücks und einem Gutachten des Bodens beugen Sie im Zweifel unangeneh- men Überraschungen während des Baus vor.
Versicherungen
Ratsam ist in jedem Fall eine Bauherrenhaftpflichtversicherung. Diese deckt alle Schäden ab, die von der Baustelle ausgehen könnten. Eine vor der Bauphase abgeschlossene Wohngebäudeversicherung, die eine Feuer-Rohbau-Versicherung beinhaltet, empfiehlt sich eben- so. Gegen Naturgewalten sowie Schäden durch Unbekannte sichert Sie eine Bauleistungsversicherung ab. Die gesetzliche Bauhelfer- Unfallversicherung versichert private Bauhelfer wie Nachbarn oder Freunde. Bauherren sind übrigens verpflichtet, diese bei der Berufs- genossenschaft der Bauwirtschaft anzumelden. Nie ein Fehler ist
eine Haftpflichtversicherung – auch für unbebaute Grundstücke.
Bild: ©GettyImages
 





















































































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